Zum Inhalt springen

Die Franz-Stock-Realschule fliegt nach Island

Nachdem die Schülerinnen und Schüler der Franz-Stock-Realschule im Dezember 2018 zu ihrer Partnerschule in Spanien geflogen sind, also ab in den Süden, heißt es am 31.03.2019 ab in den Norden in eines der nördlichsten Länder Europas.

Zum Vergleich: Reykjavik, die Hauptstadt Islands, liegt auf 64° nördlicher Breite. Nuuk, die Hauptstadt von Grönland liegt ebenfalls auf 64° nördlicher Breite. Die monatlichen Durchschnittstemperaturen erreichen  im April maximal 6°Celsius, oft bewegen sie sich aber auch noch um 0° C.  Hövelhof erreicht in dieser Zeit bereits 13° bis 14° Celsius. 

Da werden sich die Schülerinnen und Schüler warme Pullover und Jacken einpacken müssen, denn milde Frühlingstemperaturen sind nicht zu erwarten. Aber mit ein wenig Glück werden sie die berühmten Polarlichter beobachten können. Andri Már Sigurðsson, Lehrer der Ingunnarskóli  in Reykjavik, ist da sehr zuversichtlich. Die erste Aprilwoche sei noch eine sehr gute Zeit, um Polarlichter in der Nacht beobachten zu können, es muss allerdings gutes Wetter sein.
Die acht Schülerinnen und Schüler stecken schon inmitten der Reisevorbereitungen. Niklas Wiethoff (Klasse 8c) und Elias Sandbothe (8b) bereiten zum Thema Deutschland etwas vor, Johanna Schmidt (10a) und Hannah Tegethoff (10a) arbeiten an einer Präsentation zu Hövelhof, Justin Leuschner (9a) und Clara Carius (8b)  haben über Nordrhein-Westfalen Informationen zusammengestellt und Jeanna Reineke (9a) und Lea Schneider (9a) haben sich vorgenommen, die Franz-Stock-Realschule vorzustellen. Alles auf Englisch versteht sich. Udo Schütte, Referendar für das Fach Englisch, steht den Jugendlichen mit Rat und Tat bei allen Übersetzungen ins Englische zur Seite.

Das Erasmus-Projekt „Immigration- there’s no going back“ geht in Island in die nächste Runde und alle sind schon sehr gespannt auf den Projektunterricht. Island und Migration – geht das überhaupt? Aber Island scheint wohl eher ein umgekehrtes Problem zu haben. So gibt es eine „island dating app“, bei der sich Paare noch vor dem ersten Treffen darüber informieren können, wie dicht ihr Verwandschaftsgrad ist. Erna Björg Guðlaugsdóttir erzählt, dass ihre Schülerinnen und Schüler ihr immer wieder stolz darlegen, wie sie mit ihr verwandt sind. Kaum zu glauben, aber bei einem Volk mit 338000 Einwohnern auf einer Insel, die erst einmal weit weg von allem ist, ist das wohl unumgänglich.

Jedenfalls sind alle schon sehr gespannt auf das weit entfernte Nordland. Vom 31.März bis zum 6.April werden sich die Schülerinnen und Schüler aus Hövelhof mit ihren beiden Lehrerinnen Christina Bömelburg und Anett Simon selbst einen Eindruck verschaffen können. Vielleicht begegnen ihnen auch Elfen und Trolle , das jedenfalls hält Erna Björg Guðlaugsdóttir für möglich.


von links: Clara Carius, Jeanna Reineke, Lea Schneider, Johanna Schmidt, Justin Leuschner, Niklas Wiethoff, Elias Sandbothe

 

hintere Reihe von links: Elias Sandbothe, Johanna Schmidt, Lea Schneider, Jeanna Reineke, Justin Leuschner
vorne: Niklas Wiethoff, Clara Carius

 

von links: Clara Carius, Johanna Schmidt, Lea Schneider, Jeanna Reineke, Niklas Wiethoff, Elias Sandbothe, Justin Leuschner