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17 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9 der Franz-Stock-Realschule Hövelhof entdecken mit dem Französischkurs Paris

Kultureller Austausch und Spracherwerb neben dem Erasmusprojekt  als Grundlage für schulische Bildung in außerunterrichtlichen Kontexten der FSR Hövelhof

 

Dank der Wiederaufnahme des Austausches zwischen der Franz-Stock-Realschule in Hövelhof und dem Collège Jean Moulin in Verrières-le-Buisson im Großraum Paris konnten 17 Schülerinnen und Schüler der Französischkurse aus den Jahrgängen 8 und 9 ereignisreiche Tage in Paris verleben und ihre kulturelle und sprachlichen Kompetenzen erproben und ausbauen. Die beiden Französischlehrerinnen Frau Bömelburg und Frau Krewet organisierten mit Unterstützung von Frau Kempf und des Fördervereins dabei ein ausgewogenes und vielseitiges Programm, das zur Zufriedenheit aller erfolgreich absolviert wurde.

Nach einem interessanten Vormittag in der Schule, bei dem sich französische und deutsche Schülerinnen auf sehr unterschiedliche Weise in mehreren Unterrichtskontexten auf englisch, französisch und deutsch austauschen konnten (Berufsorientierung, Zukunftsperspektiven, Schulsystem) ging es auf die historische und kulturelle Entdeckungsreise der französischen Hauptstadt. Auf dem Programm standen in den drei Tagen eine Rundfahrt auf der Seine, die Erklimmung des Eiffelturms, Spaziergänge über die Champs-Elysée sowie die Place Charles de Gaulle mit seinem Arc de Triomphe wie auch die Besichtigung des Friedhofs Montmartre, wo der Grabstätte Heinrich Heines ebenso ein Besuch abgestattet wurde wie auch der von Emile Zola und Dalida. In eindrücklichen Rundgängen durch das Zentrum mit der Opéra Garnier, der Place Vendôme, Place de la Concorde, durch die Gärten des Louvres und zu der Place des Vosges, war es interessant, die architektonische Schönheit des Hôtel de Ville, des ehemaligen Palais des Justice zu bewundern. Alle waren sich einig, wie wichtig der Aufbau der Notre Dames den Franzosen sein muss, als man nur noch die Restsilhouette des Hauptschiffes und die beiden Nordtürme von weitem erblickte.

Faszinierte Blicke gab es in der Rue des Rosiers bei der Entdeckung jüdischer Kultur im heutigen Paris und gänzlich imposant war natürlich der Besuch im Louvre, in dem man den touristischen Massen trotzte und sich zur Joconde (so der französische Name der Mona Lisa) vorarbeitete, vorbei an den Malereien der Renaissance und italienischen Meister.

Am Ende feierten Deutsche und Franzosen bei einem leckeren Buffet in der Schule die europäische Idee der Freundschaft und Verbundenheit, die durch den schulischen Austausch und die vielen interessanten Begegnungen in den Familien wieder neue Impulse bekam. Wenn am Ende dann Franzosen und Deutsche gemeinsam Lieder aus den jeweiligen Charts singen, ist man sich einig: Die erneuerte deutsch-französische Freundschaft beider Schulen ist Grundlage und Ausdruck zugleich der friedensstiftenden Idee eines vereinten Europas.

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